Wir möchten an dieser Stelle mit einem weit verbreiteten Irrtum aufräumen: Deine Photovoltaik-Anlage läuft nicht an besonders heißen, sonnigen Sommertagen auf Höchstleistung. Welches Wetter ihr stattdessen am Liebsten ist, das verraten wir Dir natürlich gleich mit.
Temperatur
Der Wirkungsgrad Deiner Solar-Module ist im technischen Datenblatt als Temperatur-Koeffizient vermerkt. Bei den üblicherweise verwendeten Silizium-Modulen sinkt er pro Grad Temperaturanstieg um etwa ein Viertel Prozent. Dabei ist selbstverständlich die Temperatur der Module ausschlaggebend, nicht die Lufttemperatur. So ergibt sich, dass Du an sonnigen Frühlingstagen meist bessere Erträge einfährst als an heißen Sommertagen. Prüfe doch einfach mal nach!
Bewölkung
Einen ebenfalls oft falsch eingeschätzten Einfluss auf Deine Solar-Erträge haben Wolken am Himmel. Sie senken nicht etwa Deine Ausbeute, sondern sie steigern sie – wenn sie in Maßen vorbeiziehen. Warum? Die weißen Wolken streuen das Licht stärker als sie es absorbieren.
Aber: Ist die Luft sehr heiß, dann kann Sie mehr Wasserdampf aufnehmen und es bilden sich in der Folge weniger Wolken. Das bedeutet, dass eine hohe Lufttemperatur in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit – also das schönste Sommerwetter – meist zu einer Verringerung Deiner Erträge führt.
Neigungswinkel
Last but not least möchten wir noch auf einen Punkt eingehen, den Du im Vergleich zu den beiden vorherigen beeinflussen kannst: den Neigungswinkel Deiner Photovoltaik-Module. Bei den meisten Photovoltaik-Anlagen sind die Module besser auf die flach einstrahlende Frühlingssonne ausgerichtet als auf die höher stehende Sommersonne. Hier besteht Optimierungsbedarf, beispielsweise durch eine exakte Aufständerung, vielleicht sogar mit Fernsteuerung – eventuell auch bei Deiner Photovoltaik-Anlage?

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